Da hat man einen netten kleinen Blog, beschäftigt sich darauf mit dem Schreiben und schon passieren ganz überraschende und schöne Dinge: Karin Bill hat mich für den Liebster Award nominiert! Ich bin ganz beglückt und danke Dir, liebe Karin, ganz herzlich!
Wenn es Dir, lieber Leser, so geht wie mir vor ein paar Tagen, dann hast Du jetzt grosse Fragezeichen in den Augen. Liebster Award? Das ist ein bisschen wie ein netter Kettenbrief unter Bloggern. Man bekommt ihn, muss etwas tun und ihn weitergeben. Der Sinn ist sehr sehr schön: Wir machen einander bekannt, stellen neue, frische Blogs vor, verbinden uns.
Und wir zeigen etwas Persönliches, vielleicht mehr als sonst im normalen Alltagsbloggeschäft. Denn der Nominierer darf der Kandidatin 11 Fragen stellen, und diese zu beantworten, ist dann ihre, also in diesem Fall meine Aufgabe. Doch dazu gleich mehr.
Erst einmal zu Karins Arbeit und ihren Blog. Bevor ich ihren Blog kannte, hatte ich von Reiki noch nie etwas gehört und das Wort löste so richtig grosse Fragezeichen aus. Ich verstand, dass es um etwas Spirituelles und Handauflegen geht. Ich muss gestehen, dass es mir fremd ist. Aber zu lesen, wie Karin darüber schreibt, das hat sie mir sofort extrem sympathisch gemacht! So erfrischend über ihre eigene anfängliche Skepsis zu lesen: “Das ist eine eher unrühmliche Geschichte für mich, aber ich werde sie trotzdem erzählen.” – das bringt sie mir gleich sehr nah! Ihre Artikel sind knackig und flott, sehr natürlich und ich bin sicher, da werde ich immer wieder vorbeischauen.
Die persönliche Ebene lohnt sich! Wir sehen Menschen, hinter Begriffen und Dingen, die wir nicht kennen. Das ist wundervoll und verbindet jenseits gemeinsamer Interessen. Wunderbar!
Karin hat mir 11 Fragen gestellt. Auf geht’s!
1. Was ist für dich der Sinn des Lebens?
Wow, was für ein Start! Ich denke sofort, irgendwas richtig Kluges sagen zu müssen, immerhin ist man ja Theologin … Also der Sinn meines Lebens ist momentan: Lieben. Mutig sein. Freude empfangen und weitergeben. Menschen mit ihrem inneren Glanz in Berührung bringen. Schöne Worte erschaffen. Und meine eigenen Grenzen erweitern.
2. Was würdest du an einem Tag tun, den du nur für dich alleine nutzen kannst?
Ausschlafen. Ausgiebigst Morgenseiten schreiben. Gut frühstücken. Ins Hamam gehen. Danach mit ein bis zwei tollen Menschen Musik machen. In einem Buchladen stöbern und schmökern. Wein trinken.
3. Hast du einen besonderen Traum und wie verfolgst du ihn?
Momentan ist mein besonderer Traum nichts, was mit dem Schreiben zu tun hat, sondern mit Singen: ein kreatives Ensemble zu haben mit ein bis drei anderen Musikern. Um ihn zu verwirklichen, baue ich meine eigenen Kontakte aus zu interessanten Menschen und plane ganz konkrete Anlässe, für die ich dann üben kann.
4. Wie löst du die Tücken der Technik in deinem Business und/oder Blog?
Bisher wurde ich verschont von grösseren Tücken. Wenn, dann frage ich jemanden, der sich auskennt.
5. Wie bist du überhaupt zum Bloggen gekommen?
Ich bin in meiner Ausbildung zur Schreibberaterin Ende 2015 auf Methoden kreativen und freien Schreibens gestossen, habe das ganz begeistert begonnen in Form von Morgenseiten – das mache ich immer noch – und dann war irgendwann der Impuls da, einfach etwas öffentlich zu schreiben. Beobachtungen, Gedanken. Ich habe das in Form einer privaten Challenge (also nur mit mir selbst) bei Facebook gestartet. Das kam gut an. Dann haben wir im Sommer 2016 Schreibstimme gegründet und das Schreiben bekam einen festen Platz im Blog, also hier. 🙂
6. Wie schaltest du ab nach einem stressigen Tag?
Sehr unterschiedlich. Baden. Für mich tanzen. Fernsehen. Musik hören. Oder singen.
7. Gibt es eine Persönlichkeit, die du gerne kennenlernen würdest und warum? (Egal, ob Tut-Ench-Amun, Adam und Eva oder Mutter Teresa)
Meister Eckhart. Seine mystischen Texte haben mich schon als Studentin fasziniert. Und Tina Turner. Ich finde ihre Lebensgeschichte beeindruckend und ihre Musik toll. Und Jesus natürlich. Über ihn wissen wir irgendwie zu viel und zu wenig. Man wüsste gern, wie er als Mensch war.
8. Wo würdest du gerne einmal hinreisen?
New York. Da würde ich auch gern mal leben.
9. Welche Musik magst du gerne? Egal, ob hören oder selber machen.
Unterschiedlich. Jazz. Klassik, immer wieder Bach. Händel. Und auch mal gern christliche Worshipmusik, weil sie einfach schön fürs Herz ist. Einzelne Sängerinnen wie Vonda Shephard, Tina Turner, Annie Lennox, Beverly Craven.
10. Was würdest du dir wünschen, wenn es überhaupt gar keine Beschränkungen auf dieser Welt gäbe?
Würdevolle Arbeitsbedingungen für alle Menschen.
11. Was war dein Berufswunsch als Kind?
Friseurin, Architektin, Apothekerin, Anwältin. In etwa der Reihenfolge.
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Und jetzt, die Weitergabe des Staffelstabes! Ich lese sehr gern die Texte von einer guten Freundin, Ulrike Melzer. Ulrike ist Autorin, lebt in Giessen und hat gerade ihren ersten Roman “Filme fahren” veröffentlicht. Sie kann wunderbar beobachten, sie sieht und hört Zwischentöne, nie ist etwas plakativ bei ihr, sondern unglaublich nah am wahren Leben. Das ist ihr Blog: https://rikawordpress.wordpress.com.
Und hier sind deine Fragen, Ulrike:
Warum bloggst du?
Was war dein Lieblingsspiel als Kind?
Würdest du lieber in der Vergangenheit oder in der Zukunft leben? Warum?
Welche drei Dinge hast du immer dabei?
Welches Buch hast du zuletzt gelesen? Und welches kommt als nächstes?
Was macht für dich einen Tag perfekt?
Hast du ein Lieblingswort? Wenn ja, welches?
Was tust du, um dich aufzuheitern?
Wofür würdest du auf der Stelle alles stehen und liegen lassen?
Wenn du ein Handwerk erlernen könntest, welches wäre das?
Welche 5 Berufe würdest du in deinen 5 nächsten Leben gern ausüben?
Auf geht’s! Ich bin gespannt und freue mich auf deine Antworten. Viel Spass!
Und alle anderen, kommentiert gern diesen Beitrag und teilt ihn, wenn er euch gefallen hat. Ich freue mich auf den Austausch mit euch!
Liebe Grüsse, Friederike
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