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Die Kraft der Sprache II. Texte aus deiner Schublade in Poesie verwandeln und veröffentlichen.

Sa., 28. Aug.

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Online-Workshop

Dieser Workshop folgt auf "Die Kraft der Sprache I". Beide können auch separat besucht werden.

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Die Kraft der Sprache II. Texte aus deiner Schublade in Poesie verwandeln und veröffentlichen.
Die Kraft der Sprache II. Texte aus deiner Schublade in Poesie verwandeln und veröffentlichen.

Zeit & Ort

28. Aug. 2021, 18:00 – 20:30

Online-Workshop

Über die Veranstaltung

Dieser abendliche, kreative Schreibworkshop setzt den Workshop "Die Kraft der Sprache I: Wut, Angst & Co. in Poesie verwandeln" fort. Beide Workshops können separat besucht werden.

Dieser Workshop hilft, unangenehme Emotionen wie Wut, Angst, Unsicherheit, Überforderung, Aggression, Niedergeschlagenheit usw. mithilfe von Poesie zu einem Teil von uns zu machen. Einem Teil, der nicht mehr destruktiv über uns herrscht.

Im Workshop I werden aus dem Kontakt mit unseren unangehmen Emotionen rohe, ungeschönte Texte hervorgebracht. Im Workshop II bearbeiten wir sie so, dass wir sie der Welt zeigen können. 

Voraussetzung für Workshop II: Du bringst einen Textentwurf mit, möglichst einen poetischen Text. Er kann in Workshop I entstanden sein oder du hast ihn bereits in der Schublade.

Ziel von Workshop II: Dein Gedicht ist veröffentlichungsreif.

Worum geht es?

Wir gehen mit Schmerz und negativen Anteilen unserer Persönlichkeit oft so um, als wären sie bedrohlich. Aspekte, die wir an uns nicht mögen und gern verstecken, in den Schatten stellen. Die sich nicht gehören und die wir vielleicht auch wirklich gern ablegen wollen. 

Im Workshop finden wir einen Zugang der Akzeptanz: Wir ziehen nicht in den Krieg mit den Schattenanteilen, wir laden sie ein, hören ihnen zu und geben ihnen eine Sprache. In Form von Poesie.

Das tun wir, indem wir selbst Gedichte schreiben. Keine Angst, du musst dafür keine Poetin sein! Jede und jeder kann das.

Warum Gedichte?

Gedichte sind die Sprache des Unbewussten und der Emotionen. Nicht Logik und Ratio sind hier gefragt, sondern Gefühl. Was ein Gedicht bedeutet, kann mensch oft erst nach dem Schreiben feststellen. Wenn überhaupt! Denn Lyrik muss gar nichts bedeuten oder einen Sinn ergeben. Die Lyrik spricht andere Bereiche unserer Wahrnehmung an. 

Die Seele denkt in Bildern und so sind Gedichte in erster Linie Bilder unserer Seele, oft archetypische Bilder, die auch von anderen Menschen verstanden werden. Deshalb schreiben wir gemeinsam Gedichte: Um uns auf einer anderen Ebene zu erfahren und kennenzulernen. 

Gedichte schreiben ist Intimität: So können wir uns, Mitmenschen und Gott auf einer tieferen Ebene nahezukommen.

Sich in Gedichten auszudrücken, ist entspannend und befreiend: Denn du verfremdest deine Erfahrung dabei so, dass du nichts Konkretes preisgeben musst. Als Poesie hört die (negative) Emotion auf, über dich zu herrschen. Du hast schöpferisch etwas aus ihr gemacht, etwas mit einer eigenen Schönheit. Die Emotion ist aus dir raus und steht als Poesie vor dir. Es tut gut, sie genau benannt zu haben, klare Worte gefunden zu haben. 

Denn Poesie ist keine Schönfärberei. Es heisst, echte, harte, treffende Worte zu finden für deine Wut, Angst, Frust, Ärger, Verzweiflung. Das ist kathartisch, reinigend. 

Im Workshop wechseln wir zwischen meditativen und schreibenden Phasen. In entspannter, geschützter Atmosphäre tauchen wir gemeinsam in archtypische Bilder ab und in Worte auf. Bilder, wo uns unser Schatten begegnet, wir ihn fühlen, und er uns eine Botschaft mitteilt. Wir teilen einzelne Wörter und Eindrücke, wenn wir wollen. Und schreiben ein Stückchen Poesie nach dem anderen.

Ablauf:

- Vorstellungsrunde

- Story hinter dem Gedicht

- Intention mit deinem Gedicht

- Feedback im kleinen Kreis

- Überarbeitungstipps

- Zeit zum Überarbeiten

- Austausch

Beginn: 18 Uhr

Ende: 20.30 Uhr

Preis: 120 Fr. / 110 Eur.

Gesamtpreis bei Buchung der beiden Workshops "Die Kraft der Sprache I" und "Die Kraft der Sprache II": 

200 Fr. / 180 Eur.

Leitung: 

Ulrike Melzer ist Poetin und Autorin und liebt es, im Gespräch mit Menschen heilsame Prozesse zu entwickeln, um mit der Kraft der Worte Blockaden zu lösen und die Verbindung zu unterdrückten Persönlichkeitsanteilen wiederherzustellen. Sie schreibt regelmässig auf dem SchreibStimme Blog über Lyrik. Ulrike lebt in Weimar (D). 

Ihre Blogartikel zum Thema "poetische Schattenarbeit" führen genauer in die Methode ein: www.schreibstimme.ch/post/poetische-schattenarbeit-wie-gedichte-heilen, https://www.schreibstimme.ch/post/sound-of-silence-von-der-kraft-der-zwischentöne

Friederike Kunath ist Inhaberin von SchreibStimme, Theologin und Schreibcoach und fängt in letzter Zeit auch an, poetisch zu schreiben. Dazu inspirieren sie nicht zuletzt Ulrikes Texte.

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